Haus Lademann | Berlin

Denkmalgerechte Sanierung und Umbau der Räume einer Eisenwarenhandlung von 1874

Der historische Saal mit vier gusseisernen Stützen und die angegliederten atelierartigen Räume wurden im Jahr 1874 vom Eisenwarenhändler Lademann als Schau- und Verkaufsflächen errichtet. Die Räume werden heute als Café im vorderen und als Galerie im hinteren Bereich genutzt. Die farbliche Gestaltung wurde auf der Grundlage von Befunden und bauzeitlichen Einbauten entwickelt. Die historische Spindeltreppe war nicht mehr im Ganzen erhalten, konnte jedoch durch eingelagerte Stufen ersetzt werden, die ehemals in das Kontor im Obergeschoss führte. Neue Stahltreppen verbinden den Saal mit der Empore im Mezzanin und mit dem Keller, der als Büro | Co Working Space mit Blick auf den Spreekanal genutzt wird. Die Sohle konnte abgesenkt werden, um komfortable Raumhöhen zu gewinnen. Im Mezzanin ist ein neuer Besprechungsraum als Stahl-Glaskonstruktion eingebaut.

  • Projektzeitraum 2019-2021
  • NUF: 566 m²
  • LPH: 2-5 | 8 tw
  • KGr 300+400: 560.000 €
  • Bauherrin: Fischerinsel Immo GmbH & Co.KG
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